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Strom aus Wasserkraft

Strom aus Wasserkraft

Strom aus Wasserkraft

Klimafreundlich, erneuerbar: Wasserkraft

Als Kunde der Benergie beziehen Sie aktuell 100 % Strom aus erneuerbaren Energien – in unserem Fall aus Wasserkraft aus dem Alpenraum sowie in 2021 erstmals auch aus Weserkraftwerken. Wir haben uns für Wasserkraft-Strom entschieden, weil die eine CO2-freie und eine kontinuierliche zur Verfügung stehende erneuerbare Energie ist. Allein im Jahr 2019 hat Wasserkraft in Deutschland den Ausstoß von 15 Millionen Tonnen CO2 erspart.

Rund 7.300 Wasserkraftanlagen gibt es zurzeit in Deutschland. Diese verfügen zusammen über eine installierte Leistung von etwa 5.600 Megawatt (MW). Dabei erbringen 6.900 Anlagen (94 %) eine installierte Leistung von unter 1 MW und gelten dementsprechend als Kleinwasserkraftwerke.

Am gesamtdeutschen Bruttostromverbrauch hatte die Wasserkraft 2019 einen Anteil von 3,5 %. Betrachtet man lediglich die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien so lag ihr Anteil hier bei 8,31 %.

Wie wird eigentlich Strom aus Wasserkraft erzeugt?

Dazu wird die Kraft fließenden Wassers genutzt. Wie in einer Wassermühle, wo ein Wasserrad die Mühle antreibt. Bei der Stromerzeugung treibt das Wasser eine Turbine an, die wiederum einen Generator antreibt. Und dieser erzeugt den Strom. Das fließende Wasser kann das eines Flusses sein (Laufwasserkraftwerk) oder eines quasi künstlichen Wasserfalls, indem man einen Fluss aufstaut und das Wasser mit hohem Druck aus Löchern in der Staumauer herausschießt und die Turbinen antreibt (Speicherkraftwerk). 

In sogenannten Pumpspeicherkraftwerken wird beispielsweise Strom aus Windenergie, der nicht benötigt wird, für den Antrieb von Pumpen verwendet, die Wasser auf ein höher gelegenes Niveau in einen Wasserspeicher transportieren. Wenn dann weniger Wind weht, aber mehr Strom benötigt wird, lässt man das Wasser wieder auf das niedrigere Niveau sausen und dort Turbinen antreiben, die dann den Strom erzeugen. Solche Wasserkraftwerke sind also gewissermaßen riesige Batterien für Wind- und Solarstrom.

Wasserkraft – ein wichtiger Beitrag zur Stromerzeugung

Wasser­kraftwerke liefern zuverlässig und unabhängig von Wind oder Sonne den so genannten Grundlaststrom. Speicher­kraftwerke erzeugen vor allem in Spitzen­last­zeiten bedarfs­orientiert zusätzlichen Strom. Wasser­kraftwerke leisten deshalb einen wichtigen Beitrag zur Stromerzeugung, zur Versorgungs­sicherheit und zur Strom­­netz­­stabilität. In Wasserkraftanlagen werden Technologien mit sehr hohen Wirkungs­graden (circa 80 bis 90 Prozent) eingesetzt. Die bestehenden Wasser­kraftwerke sind deshalb die kosten­günstigste Möglichkeit, um erneuerbaren Strom zu gewinnen: Die fossilen Energieträger Kohle und Gas sind deutlich teurer als Kernkraft und Wasserkraft, bei einem Preis von 50 € pro Tonne CO2-Emissionen und aktuellen Brennstoffpreisen. Die höchsten Kosten hat die Stromerzeugung aus Biogas und Erdgas in einer offenen Gasturbine. Ebenfalls deutlich teurer als Wasserkraft und Kernkraft sind Wind und Solar, wegen ihrer hohen Systemkosten. (Quelle: Tech for future)

Vor- und Nachteile von Wasserkraft

Wasserkraftwerke zu bauen ist sehr aufwändig und teuer. Weil sie aber lange im Einsatz sein können, machen sich diese Investitionen bezahlt. Ihr “Rohstoff” ist kostenlos verfügbar und bei ihrem Betrieb entstehen keine schädlichen Emissionen. 

Beim Bau von Wasserkraftwerken, insbesondere solchen mit Staudämmen, müssen aber die Auswirkungen auf die Natur genau im Blick behalten werden. Talsperrenprojekte in weitgehend unberührter Natur, wie sie etwa zurzeit im Kongo oder im oberen Nil geplant sind, können katastrophale Umweltschäden nach sich ziehen wie zum Beispiel die Austrocknung ganzer Landstriche. Der Bau des berühmten Drei-Schluchten-Staudamm in China veränderte die Umwelt einer ganzen Region. Andererseits schützt er heute Millionen Menschen im Unterlauf des Jangste vor Hochwasser. Und das 2012 fertiggestellte Wasserkraftwerk liefert jedes Jahr so viel Strom wie 50 Millionen Tonnen Braunkohle oder acht der leistungsfähigsten Atomkraftwerke der Welt.

Eine Entscheidung pro Klima

Naturstrom, wie es ihn von Benergie ausschließlich gibt, ist immer klima- und umweltfreundlicher als Strom aus fossilen Energiequellen. Das lassen wir uns vom TÜV NORD jährlich mit einem Zertifikat bestätigen: Benergie-Strom stammt zu 100% aus erneuerbaren Energien – in unserem Fall aus Wasserkraft aus dem Alpenraum sowie in 2021 erstmals auch aus Weserkraftwerken.
 


 
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